(066) Colombine et Arlequin
Beteiligte
Antoine Watteau
Jean Moyreau Stecher
Edme François Gersaint Verleger
Louis Surugue Verleger
Datierung
1729 Ausführung
Geographischer Bezug
Paris Herkunft (Allgemein)
Material / Technik
Radierung und Kupferstich
Maße
52,1 x 32,1 cm (Platten- / Stockmaß)
Signatur / Marke
In der Platte u. M. bezeichnet: a Paris chez Gersaint pont Notre Dame Et chez Surugue rue des Noyers // COLOMBINE ET ARLEQUIN // Gravés d‘ apres le dessein original inventé et colorie // par A. WATTEAU Peintre du Roy. / avec privilege du Roi; u. l. bezeichnet: Watteau invenit; u. r. bezeichnet:, J. Moyreau Sculp.
Erwerb
Erworben 1938.
Inventarnummer
B.1938.1
Standort
Aktuell nicht ausgestellt
Objektsystematik
Zeichnung, Buch, Einband, Druckgrafik und Typographie > Einblattdruck
Sammlung
Dieser Text entstand im Rahmen des Museumsjubiläums 2024. Für das Projekt „150 Jahre 150 Objekte“ in der Sammlung Online wurden Leipzigerinnen und Leipziger nach ihrem Blick auf die Sammlung gefragt:
Im Augenblick des Moments
Linie für Linie wurde eine Szenerie in Kupfer gestochen.
Verführerisch blicke ich dich an,
hebe mein Tanzbein für eine Drehung durch den Garten der Lüfte,
verzaubere dich mit dem Duft des Zweiges,
Blicke ich dich an, blickst auch du mich an,
komm lass uns tanzen und fliegen wie die Vögel im Wind.
Brechen heraus aus den Girlanden und Ornamenten der Aristokratie.
Setze ich die Maske ab, wirst du sie tragen, die ganze Nacht.
Die Schellentrommel dienend in der Hand,
das Gelächter noch immer in den Ohren, als Zeichen liegt die Trommel da.
Gestochen in Metall, lässt uns nur die Farbe und der Druck der Walzen zu einem Bild werden,
nehmen wir die Farbe auf, haften uns ans Papier
und mit Fürsorge und Gefühl gefangen für die Ewigkeit.
Melanie Schindler, 32 Jahre, Fotografin und Bundesfreiwilige am GRASSI Museum für angewandte Kunst
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