
© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig. (Foto: Esther Hoyer)
Flaschenhalter (Henkelgefäß) mit Wappen Götzendorf-Grabowski
Beteiligte
Königliche Porzellan-Manufaktur Meissen
Datierung
1742 Ausführung
Geographischer Bezug
Meißen Ausführungsort
Material / Technik
Porzellan, polychrom bemalt und vergoldet
Maße
17,2 cm (Durchmesser)
13,3 cm (Höhe)
Signatur / Marke
Schwertermarke in Unterglasurblau
Erwerb
Ankauf von Gustav Werner, Leipzig, 1911
Inventarnummer
1911.56
Standort
Aktuell nicht ausgestellt
Objektsystematik
Schlagwortkette
Blumendekor; Insekt; Wappen
Sammlung
Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)
Flaschenhalter mit vierfach längstgeriefter bauchiger Gefäßform mit abgesetztem profiliertem Fuß, nach außen gestelltem godroniertem Rand mit brauner Kante und zwei purpurgehöhten rocailleartigen Henkeln. Auf der Wandung zweimal das in Rot, Blau, Gold und Schwarz gemalte Wappen des Fürstenbischofs Adam Stanislaus von Götzendorf-Grabowski, umgeben von dem blauen Band des Weißen-Adler-Ordens sowie "Holzschnitt"-Blumen und Insekten in ombrierter polychromer Malerei.
Aufgrund seiner loyalen Haltung und seiner speziellen Dienste für August III. ist es denkbar, dass das mit dem bischöflichen Familienwappen bemalte Tafelservice ein persönliches Geschenk des Königs war.