Kissenplatte (Urteil des Paris)

Beteiligte

kein Eintrag

Datierung

um 1490 Ausführung

Geographischer Bezug

Basel Herkunft (Allgemein)

Material / Technik

Leinen, Wolle, Seide, Silberlahn, Bildwirkerei

Maße

62,5 - 64,0 cm (Höhe)
69 - 70 cm (Breite)

Erwerb

Ankauf aus Mitteln der Stiftung Fritz von Harck, Leipzig, 1934. Ehemals in Fritzlar (Hessen). Restauriert durch die Abegg-Stiftung Bern, 1989.

Inventarnummer

1934.32

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 4 Spätgotik: Minne

Objektsystematik

Textilien, Gewebe

Schlagwortkette

Athene; Gotik; Hermes; Juno; Mythologie; Parisurteil; Schriftband; Venus

Sammlung

Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)

Diese Kissenplatte entstand um 1490. Stilistisch steht sie noch in der Tradition der Spätgotik, einzelne Bildelemente weisen jedoch bereits auf die Kunstauffassung der Renaissance hin. So wurde mit dem Urteil des Paris ein Bildthema aus der antiken Mythologie gewählt. Die Göttinnen Athena („Palas“), Juno und Venus sind in antiker Nacktheit dargestellt, Hermes und Paris tragen dagegen zeitgenössische Kleidung. Ebenso entsprechen die Schriftbänder mit Namen und Erläuterungen noch dem mittelalterlichen Bildverständnis.

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