Anna Selbdritt

Beteiligte

Sächsischer Meister

Datierung

um 1520 Ausführung

Geographischer Bezug

Sachsen Ausgabe

Material / Technik

Linde, geschnitzt, Reste alter Fassung

Maße

87,0 cm (Höhe)

Erwerb

Ankauf von der Deutschen Gesellschaft, Leipzig, 1909. Restauriert 2006 mit Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung, München

Inventarnummer

1909.242

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 5 Spätgotik: Sakrale Schnitzplastik

Schlagwortkette

Anna Selbdritt; Christentum; Christuskind; Gotik; Heilige; Kirche; Maria von Nazareth

Sammlung

Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)

Die höchst qualitätvolle Arbeit war wohl nicht für einen Schnitzaltar vorgesehen, da die Komposition zu selbständig-plastisch erscheint. Eine ehemalige Aufstellung vor einem Kirchenpfeiler ist denkbar. Dargestellt wird Maria als Jungfrau mit langwallenden Lockensträhnen, in der Rechten ein Buch haltend, kindhaft klein gegenüber der matronenhaften, ältlichen charaktervollen Mutter Anna, die mit Frauenhaube und Kinnbinde den munteren Knaben auf dem rechten Arm trägt. Die einst vorhandene Farbfassung wurde wohl in späteren Zeiten abgelaugt.

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