"Wappen der Universitäts- und Handels-Stadt Leipzig"

Beteiligte

A. L. Türcke Ausführung
Carl Ludwig Theodor Graff Entwurf

Datierung

um 1875/1880 Ausführung

Geographischer Bezug

Dresden (Entwurf); Zittau (Ausführung) Ausgabe

Material / Technik

Schwarzlot-Malerei auf teilweise farbigem Glas, radiert; Blei

Maße

53,8 cm (Höhe)
43,5 cm (Breite)

Signatur / Marke

Bez.: "Entw. v. Prof. A. Graff, Dresden. Ausgef. v. A. L. Türcke, Zittau."

Erwerb

Schenkung von C. L. Türcke, Zittau, um 1875/1880

Inventarnummer

V5042

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 30 Historismus

Objektsystematik

Malerei > Hinterglasbild

Schlagwortkette

Flora; Leipzig; Löwe; Putto; Wappen

Sammlung

Kunsthandwerk und Design ab Historismus

Carl Graff (1844–1906) entdeckte als Architekt während seiner Tätigkeit in Wien, wo er unter Gottfried Semper am Neubau der Oper und der Hofmuseen mitwirkte und 1870/1873 Entwürfe für die Weltausstellung fertigte, die Neorenaissance für sich. Von 1874 bis 1905 stand er als Direktor der neu gegründeten Dresdener Kunstgewerbeschule vor, ab 1876 auch dem mit ihr verbundenen Kunstgewerbemuseum, in welchem er ein Renaissance-Stilzimmer einrichtete. Die Leipziger Wappenscheibe dürfte bald nach seiner Berufung nach Dresden entstanden sein und gelangte schon wenig später in den Bestand unseres Museums. Graff bediente sich im Bedarfsfall auch anderer historischer Stile.

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