
© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig (Foto: Christoph Sandig)
Büchse mit Deckel
Beteiligte
kein Eintrag
Datierung
19. Jahrhundert Ausführung
Geographischer Bezug
Iran Ausführungsort
Material / Technik
Kupfer, graviert, verzinnt, geschwärzt
Maße
19,2 cm (Höhe)
16,4 cm (Durchmesser)
Erwerb
Schenkung von Ph. Walter Schulz, Berlin, 1907. 1898 in Kaschan erworben.
Inventarnummer
1907.45 a,b
Standort
Ausstellung Asiatische Kunst. Impulse für Europa > Kabinett Westasien
Schlagwortkette
Orient
Sammlung
Westasien, Indien, Nordafrika (Asiatische Kunst)
Die Büchse wurde mit mythischen Gestalten und realen Persönlichkeiten der iranischen Geschichte, wie Nasireddin Schah (reg. 1848–1897), sowie phantastischen Figuren in eigenwilliger Ausformung verziert. Diesen Figurenstil entwickelten iranische Metallhandwerker in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, gaben ihn aber bereits im Verlaufe der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wieder auf. Da einige der Gefäße in Kaschan erworben wurden, das bis heute ein wichtiges Zentrum des Metallhandwerks ist, könnten solche Arbeiten in Kaschan gefertigt worden sein. (Text: Reingard Neumann)