13-flammiger Leuchter mit schwenkbaren Armen (Modell 58)

Beteiligte

Bruno Paul Entwurf
K.M. Seifert & Co. Ausführung
Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk Vertrieb

Datierung

1901 Ausführung

Geographischer Bezug

Ausführungsort
München Entwurfsort
Dresden Ausführungsort

Material / Technik

Messing, gegossen, gedreht, vergoldet

Maße

40 cm (Höhe)
71 cm (Breite)

Erwerb

Erworben aus Münchner Privatbesitz, 1997.

Inventarnummer

1997.115

Standort

Ausstellung Jugendstil bis Gegenwart > Obergeschoss > Jugendstil

Schlagwortkette

Jugendstil

Sammlung

Kunsthandwerk und Design ab Historismus

Der Leuchter, den Bruno Paul (1874–1968) als Mitglied der Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk in München schuf, wurde erstmalig 1901 auf der 2. Münchner Ausstellung dieser Künstler- und Handwerkervereinigung präsentiert. Mit ihm gelang es Paul, dekorative Gegenstände zu gestalten, die in verschiedenen Zimmerensembles zur Wirkung kommen konnten. Gewährleistet wird dies durch die Funktionalität und Qualität des Entwurfes bei gleichzeitiger Zurückhaltung der bestimmenden dekorativen Details. Die Leuchterarme sind über einem massiven, mit Rillendekor verzierten Fuß um eine Mittelachse frei beweglich angeordnet. Dadurch lässt sich der Leuchter entweder platzsparend vor der Wand aufstellen, indem alle Arme in eine Achse gedreht werden und eine Art stilisierendes Pfauenrad bilden. Oder er nimmt, raumgreifend präsentiert, durch die dreidimensionale Anordnung der Arme das Aussehen eines imposanten Lichterbaumes an.

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