Gartenstuhl

Beteiligte

Karl Friedrich Schinkel Entwurf

Datierung

um 1830/1840 Ausführung

Geographischer Bezug

Preußen oder Böhmen Ausführungsort

Material / Technik

Eisenguss, geschwärzt

Maße

77 x 49 x 51 cm (Objektmaß (H x B x T))

Erwerb

Erworben mit Unterstützung der Gesellschaft Harmonie, Leipzig, 2006

Inventarnummer

2006.2

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 28 Klassizismus: Empire, Eisenkunstguss

Objektsystematik

Möbel > Sitzmöbel > Stuhl

Schlagwortkette

Akanthus; Garten; Möbel; Ornament; Park

Sammlung

Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)

Ab etwa 1825 hatte Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) für die preußische Königsfamilie Eisenmobiliar entworfen, unter anderem auch einen eisernen Gartenstuhl für die „Römischen Bäder“ im Park von Sanssouci. Viele spätere Stuhlmodelle variieren diesen „Prototyp“ nur hinsichtlich der Gestaltung des Lehnenornamentes und der Auslassung kleinerer Schmuckmotive wie Bocksfüße, Widderköpfe an den Armlehnen oder Zwickelpalmetten. Unser Stuhl, der wohl auch auf einen Entwurf Schinkels zurückzuführen ist, ist eine solche reduzierte Variation. Seine Festigkeit, Dauerhaftigkeit und industrielle Produzierbarkeit machten diesen Stuhl zu einer nachgefragten Ware. Viele Gießereien offerierten ihn. Ein in Frankfurt/Main (MAK) befindlicher Stuhl mit identischer Lehne wurde von der Sayner Hütte gegossen.
Herstellung: preußische oder böhmische Gießerei

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