(031) Die schöne Kellnerin Okita

Beteiligte

Kitagawa Utamaro

Datierung

um 1793 Ausführung

Geographischer Bezug

Edo (Tokyo) Ausführungsort

Material / Technik

Farbholzschnitt, Vielfarbendruck, auf weißem Glimmergrund

Maße

MF (Format)
Ōban-Format (Format)

Signatur / Marke

Signatur: Utamaro hitsu, Verlegermarke: Tsutaya
Jūzaburō, Zensurstempel: kiwame.

Erwerb

Ankauf 1904 bei Siegfried Bing, Paris, ursprünglich Sammlung Charles Gillot, Paris.

Inventarnummer

B.1904.54

Standort

Aktuell nicht ausgestellt

Sammlung

Druckgrafik

Dieser Text entstand im Rahmen des Museumsjubiläums 2024. Für das Projekt „150 Jahre 150 Objekte“ in der Sammlung Online wurden Leipzigerinnen und Leipziger nach ihrem Blick auf die Sammlung gefragt:

Es ist, als ob die Kellnerin Okita gerade das Bild betreten hat, und dieses bald wieder behutsam verlassen wird, während sie mit beiden Händen aufmerksam den heißen Tee hält, um ihn einem durstigen Kunden oder einer durstigen Kundin zu bringen. Vielleicht sind es die fließenden Linien, die die Bewegung andeuten. Die Kurven, die von ihrem kunstvoll gestylten Haar über ihren Hals in die Linien ihres schlichten, aber mit wunderschönen Mustern bedruckten, Kimono fließen. Trotz des leeren Hintergrunds stelle ich mir ein Teehaus vor. Mit Schiebewänden aus Papier und Holzlatten, hinter denen sie nach dem Servieren des Tees leise verschwindet.


Aafke Ytsma, 35, Künstlerin

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