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Wasserpfeifenkörper

Beteiligte

Unbekannt

Datierung

1820 - 1821 Ausführung

Geographischer Bezug

Iran Ausführungsort

Material / Technik

Kupfer, graviert, verzinnt, geschwärzt

Maße

12,2 cm (Höhe)
8,3 cm (Durchmesser)

Erwerb

Schenkung von Ph. Walter Schulz, Berlin, 1907. 1898 in Schiraz erworben.

Inventarnummer

1907.8

Standort

Ausstellung Asiatische Kunst. Impulse für Europa > Kabinett Westasien

Objektsystematik

Hausrat > Rauchzubehör

Wasserpfeife zu rauchen war fester Bestandteil der islamischen Kultur, ein Genuss, dem die Männer in Kaffeehäusern und Teestuben nachgingen und den sich die Frauen zu Hause gönnten. Auch heute ist die Wasserpfeife aus dem öffentlichen Leben nicht wegzudenken. Ihre äußere Gestaltung kann sehr vielfältig sein. Es gibt Wasserpfeifen aus Keramik, Glas und Metall, aber auch aus Nüssen. Der Form einer Kokosnuss ist diese Wasserpfeife nachempfunden. Sie wurde 1820/21 hergestellt und lehnt sich in ihrer Gestaltung an die zeitgleiche großformatige qadscharische Malerei an. Neben höfischen Szenen mit Tänzerinnen und Musikantinnen ist auch ein Bärenführer zu sehen, dessen Vorführung von je einer Gruppe junger Männer und junger Frauen verfolgt wird. Liebesgedichte in Kartuschen sowie ein „Stutzer“ in Rokokokleidung, den Vögel und Drachenschlangen medaillonartig einrahmen, vervollständigen den Dekor. (Text: Reingard Neumann)

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42744f40-c3fa-4b69-beba-bb819ed7cd13 Bär; Gedicht; Islam; Musikinstrument; Schlange; Tänzer; Tänzerin Hausrat/Rauchzubehör Westasien, Indien, Nordafrika (Asiatische Kunst) kein Eintrag 1800 1841