© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig. (Foto: Esther Hoyer)
Enghalskanne
Beteiligte
Fayencemanufaktur Ansbach (Bayern)
Datierung
um 1720/1740 Ausführung
Geographischer Bezug
Ansbach Herstellungsort
Material / Technik
Scherben rötlich, Glasur bläulich-weiß, Inglasurbemalung in Blau; Zinnmontierung
Maße
mit Montierung 32 cm (Höhe)
15,1 cm (Durchmesser)
29,5 cm (Höhe)
Signatur / Marke
Ohne Marke
Erwerb
Vermächtnis Hugo Scharf, Leipzig, 1893
Inventarnummer
V1603
Standort
Aktuell nicht ausgestellt
Objektsystematik
Hausrat > Kanne > Enghalskanne
Schlagwortkette
Blüte; Blütendekor; Heilige; Rosette; Vogel
Sammlung
Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)
Enghalskanne auf breitem, eingezogenem Fuß. Schräg gewellter Kugelbauch. Waagrechte Schulter in den leicht einschwingenden, schlanken Hals übergehend. Abgesetzter, erweiterter Lippenrand mit gekniffenem Ausguss. Spitz auslaufender Bandhenkel.
Auf der Wandung eine in Blau gemalte Heilige, die in der Rechten ein Kirchenmodell trägt, in der Linken einen Rosenkranz hält. Der Kopf ist von einem Strahlenkranz umgeben. Es könnte sich hier um Elisabeth von Thüringen handeln. Der Rest der Wandung mit „Vögelesdekor“ bemalt: Schräg stehende und liegende Rosettenblüten mit sich an der Spitze einrollenden Blättern, darauf sitzende Vögel mit langen Schwanzfedern. Füllmuster aus Vierpunkten und Punktrosetten. Henkelrücken mit Fischgrätmuster und Punkten, einen Zopfhenkel andeutend. Um die Lippe Kreuzmusterborte.
Zahlreiche Glasurabplatzungen, der Hals restauriert
Ohne Marke