
© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig. (Foto: Esther Hoyer)
Koppchen mit Unterschale
Beteiligte
Königliche Porzellan-Manufaktur Meissen
Datierung
um 1730
Geographischer Bezug
Meißen Ausführungsort
Material / Technik
Porzellan, polychrom bemalt und vergoldet
Maße
(Unterschale) 2 cm (Höhe)
Koppchen: 4,3 cm (Höhe)
Koppchen: 7,5 cm (Durchmesser)
Unterschale: 12,7 cm (Durchmesser)
Signatur / Marke
Schwertermarke in Unterglasurblau (bei der Unterschale am Rand); Formerezichen auf beiden Teilen "/"; Goldnummer "63"
Erwerb
Schenkung aus der Sammlung Diethard und Regina Lübke, 2015
Inventarnummer
2015.578 a,b
Standort
Aktuell nicht ausgestellt
Schlagwortkette
Hirsch; Hund; Jagd; Jägerin; Wald
Sammlung
Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)
Koppchen auf Standring mit Unterschale. Der Lippenrand des Koppchens ist leicht ausgestellt. Polychrome Bemalung bzw. Vergoldung. Koppchen: zwei mehrpassige Kartuschen mit Gold, eisenroten und purpurnen Blattranken: eine sitzende Dame, vor ihr liegt ein Herr, der sich auf dem Boden aufstützt. Beide sehen zu einem stehenden Herrn auf, der mit ihnen zu sprechen scheint. Die zweite Kartusche zeigt eine Dame, die auf einem Felsen sitzt. Sie hat sich von einem Herrn abgewendet, der auf dem Boden sitzt. Im Hintergrund Landschaft, der Himmel ist bewölkt. Im Koppchen indianische Blumen, die rot gerändert sind. In der Mitte des Spiegels der Unterschale mehrpassige Kartusche mit Gold, eisenroten und purpurnen Blattranken: in der Mitte wird ein Hirsch von vier Hunden zur Strecke gebracht. Vor dem Hirsch kniet ein Jäger, der mit einem Gewehr auf das Tier zielt. Hinter dem Hirsch ist ein Treiber mit Stock und Hirschfänger zu sehen. Im Hintergrund Landschaft, der Himmel ist bewölkt. Am Rand der Unterschale breite Goldspitzenbordüre.