Leuchter mit weiblichen Mischwesen

Beteiligte

kein Eintrag

Datierung

2. Hälfte 16. Jahrhundert Ausführung

Geographischer Bezug

Oberitalien (Verona?) Ausgabe

Material / Technik

Messing, gegossen

Maße

17,7 cm (Höhe)
14 cm (Breite)
13 cm (Tiefe)

Erwerb

Ankauf von Julius Böhler, München, 1916

Inventarnummer

1916.40

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 7 Renaissance: Italien

Schlagwortkette

Antikenrezeption; Greif; Löwe; Mischwesen

Sammlung

Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)

Dieser aufwändig gestaltete Leuchter wird von drei weiblichen Mischwesen getragen, die Löwenpranken als Beine, auf der Rückseite einen Vogelschwanz und statt der Arme weit ausgebreitete Flügel besitzen, deren Spitzen durch Schleifen miteinander verbunden sind. Der obere Teil des Leuchters ist aufgenietet und besteht aus einer vasenförmigen Tülle, die drei Henkel besitzt. Diese Art der Dekoration zeigt deutlich die Orientierung des Künstlers an der Formenwelt der griechisch-römischen Antike. Ähnlich dem Baukastenprinzip konnten die Einzelformen eines Leuchters, wie Füße, Tülle und Tropfteller, je nach Vermögenslage und Geschmack des Auftraggebers individuell zusammengestellt werden.
Herkunft: oberitalienisch

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