Brosche

Beteiligte

Renate Heintze Ausführung
Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle Burg Giebichenstein Ausbildungsstätte

Datierung

1969 Ausführung

Geographischer Bezug

Halle (Saale) Ausgabe

Material / Technik

Gold, gefaltet, granuliert

Maße

5,3 cm (Höhe)
2,7 cm (Breite)

Erwerb

Ankauf Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle Burg Giebichenstein, 1969

Inventarnummer

V5393

Standort

Ausstellung Jugendstil bis Gegenwart > Erdgeschoss > 1940er bis 1970er Jahre

Objektsystematik

Schmuck > Brosche

Schlagwortkette

Schmuck

Sammlung

Kunsthandwerk und Design ab Historismus

Renate Heintze (1936–1991) war eine der letzten von Karl Müller an der Burg Giebichenstein ausgebildeten Schülerinnen. Nach Jahren der Tätigkeit als Designerin für Industrieschmuck kehrte sie nach Halle/Saale zurück, um als Lehrende dem Fachbereich Schmuck an der Burg Giebichenstein, zusammen mit Dorothea Prühl, ihrer engsten Mitarbeiterin und Nachfolgerin, in rund zwanzig Jahren ein unverkennbares Profil zu verleihen. Schon Ende der 1960er Jahre überschritt sie die Grenzen konventioneller Schmuckgestaltung. Materialwert und technischer Aufwand standen nicht mehr im Vordergrund, sondern waren der Originalität der Idee untergeordnet. Ihr Ansteckschmuck ist zwar in traditionellem Gold gearbeitet, aber die Leichtigkeit und der sinnliche Reiz des Materials sind eigentliches Thema. Die hauchzarten, gefalteten Goldbleche formen sich zu Blüten, die durch Licht- und Schattenwirkung an Plastizität gewinnen.

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