Briséfächer, sogenannte "Kathedrale"

Beteiligte

kein Eintrag

Datierung

um 1810 Ausführung

Geographischer Bezug

deutsch Herstellungsort

Material / Technik

Horn, geschnitten, Metalldorn mit Perlmuttauge, Seidenband

Maße

15,5 cm (Länge)

Erwerb

Alter Bestand, erworben vor 1896

Inventarnummer

V4353

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 29 Biedermeier

Objektsystematik

Accessoires > Fächer

Schlagwortkette

Accessoire; Biedermeier; Gotik; Mode; Ornament; Rankenwerk

Sammlung

Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)

Der als "Kathedrale" bezeichnete Briséfächer besteht aus 20 lanzettförmigen, mittels eines gelben Seidenbandes miteinander verbundenen Stäben mit Spitzbogenabschluss. Zusammengehalten werden die Stäbe durch einen mit Perlmutt besetzten Metalldorn. Die Stäbe sind mit einem sehr filigranen Muster aus Ranken, Bögen und Schwüngen verziert, so dass im geöffnetem Zustand (140°) der Eindruck eines zarten Spitzengrundes entsteht. Das auch an das Maßwerk gotischer Kirchen erinnernde Dekor gab den um 1820/30 in Mode gekommenen "Kathedralfächern" ihren Namen.

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