
© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig. (Foto: Esther Hoyer)
Römischer Krieger
Beteiligte
Braunschweig, Manufaktur I
Datierung
1710-1749 Ausführung
Geographischer Bezug
Braunschweig Ausführungsort
Material / Technik
Fayence, Scherben sandfarben, Glasur grau/weiß, Inglasurbemalung in Blau, Grün, Gelb und Manganviolett
Maße
34,2 cm (Höhe)
13,5 cm (Breite)
11,5 cm (Tiefe)
Erwerb
Vermächtnis F. F. Jost, Leipzig, 1907
Inventarnummer
1907.757
Standort
Aktuell nicht ausgestellt
Objektsystematik
Schlagwortkette
Figur; Helm; Krieg; Rüstung; Schwert
Sammlung
Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)
Der Krieger steht auf einer nahezu quadratischen Sockelplatte frontal ausgerichtet auf dem linken Bein, das rechte ist als Spielbein leicht vorgesetzt. Der Kopf ist nach links gewandt. Er hat den linken Arm in der Hüfte abgestützt, mit der nach vorn gestreckten Rechten hält er den Feldherrenstab. Der Krieger trägt einen Helm mit hohem grünem Federbusch, einen gelbgrünen Panzer mit langen Laschen, den sogenannten Pteryges, darüber das Paludamentum, den langen, bis zum Boden fallenden, auf der Außenseite blau und der Innenseite manganviolett gefärbten Feldherrenmantel. Er dient gleichzeitig als Stütze der Figur. An der linken Hüfte hängt ein kurzes Schwert. Die Malerei zum Teil stark verlaufen.
Alte Restaurierung am rechten Arm erneuert, frühere Ergänzung aus Porzellan belassen. Der Federbusch restauriert, Risse in der Glasur.
Ohne Marke