Unbekannt
Ofenkachel Hl. Margarete
um 1500
Unbekannt
frühes 16. Jahrhundert Ausführung
Italien Ausführungsort
Eisen, geschmiedet, getrieben, ziseliert
26,5 cm (Höhe)
21,5 cm (Breite)
Ankauf 1886. Ehemals Sammlung Eugen Felix, Leipzig.
V2068
Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 3 Gotik
Türklopfer waren von der Antike bis ins 19. Jahrhundert die gebräuchlichste Form, um Einlass ins Haus zu erbitten. Anfänglich noch relativ einfach aus einer Halterung und einem beweglichen Ring gebildet, entwickelten sie sich im ausgehenden Mittelalter zu immer repräsentativeren Zierelementen. Wie die Ausstattung der Tür selbst, gab auch die des Türklopfers oft einen Hinweis auf den Reichtum und die gesellschaftliche Stellung der Hausbesitzer. Der Türklopfer in Form eines geflügelten Drachen war vermutlich einst Zierde eines sehr prächtigen Tores. Sein s-förmiger Grundkörper ist mittels eines Scharniers beweglich. Mit dem unteren Teil klopfte man gegen ein metallenes Widerlager, das auf dem Holz aufgebracht war. Damit ermöglichte man einerseits den Schutz der Tür, andererseits einen gut hörbaren Klopfton.