Teller mit Apoll und Daphne

Beteiligte

Maler des Mailänder Marsyas Ausführung Bemalung

Datierung

um 1525 Ausführung

Geographischer Bezug

Urbino (Italien) Herstellungsort

Material / Technik

Majolika, polychrome Bemalung

Maße

22,9 cm (Durchmesser)

Signatur / Marke

Auf der Bodenunterseite die Aufschrift: "De apollo e dafne epene."

Erwerb

Ankauf von Julius Böhler, München, 1910

Inventarnummer

1910.77

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 7 Renaissance: Italien

Objektsystematik

Hausrat > Tafelgeschirr > Teller

Schlagwortkette

Antikenrezeption; Apoll; Dekoration; Figurenmalerei; Landschaft; Mythologie; Renaissance; Wandschmuck

Sammlung

Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)

Die Blütezeit der Majoliken Urbinos begann mit der Istoriati-Malerei. Charakteristisch dafür ist, dass die wiedergegebenen, zumeist nach grafischen Vorlagen entstandenen Szenen aus der antiken Mythologie, der Geschichte oder der Bibel stets die ganze Oberfläche der Teller oder Gefäße bedecken. Die Darstellung auf dem Teller greift eine Episode aus der griechischen Mythologie auf, nach der Apollo die Nymphe Daphne verfolgt, die sich im Augenblicke höchster Not mit Hilfe ihres Vaters, eines Flußgottes, in einen Lorbeerbaum verwandelt. Auf der Bodenunterseite wird die Darstellung bezeichnet "De apollo e dafne epene".

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