
© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig
Schlangenhenkelvase mit Groteskendekor
Beteiligte
Ginori Ausführung
Datierung
um 1870/1880 Ausführung
Geographischer Bezug
Doccia (Italien) Ausgabe
Material / Technik
Majolika, polychrome Bemalung
Maße
74 cm (Höhe)
Signatur / Marke
Marke: (Ginori) mit Krone
Erwerb
Erworben wohl vor 1896
Inventarnummer
1982.47
Standort
Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 30 Historismus
Objektsystematik
Raumausstattung > Blumen- und Pflanzenzubehör > Vase > Ziervase
Schlagwortkette
Akanthus; Blütendekor; Historismus; Maskaron; Neorenaissance; Ornament; Putto; Rollwerk; Schlange
Sammlung
Kunsthandwerk und Design ab Historismus
Die seit 1735 bestehende Manufaktur der Conti Ginori hat gewichtigen Anteil an der Neubelebung der Majolika-Malerei, die um 1800 weitgehend zum Stillstand gekommen war. Ausgelöst durch einen Restaurierungsauftrag in den 1840er Jahren brachte Ginori im großen Umfang von Stücken des 15. und 16. Jahrhunderts inspirierte Majoliken auf den Markt und erzielte damit bereits auf der Londoner Weltausstellung von 1851 Aufmerksamkeit. Die hier abgebildete Schlangenhenkelvase ist ein ebenso prächtiges wie virtuoses Stück aus dieser Produktion.