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Steinzeugkumme

Beteiligte

Jan Bontjes van Beek

Datierung

1934/35 Ausführung

Geographischer Bezug

Berlin Herkunft (Allgemein)

Material / Technik

Steinzeug, glasiert

Maße

7,6 cm (Höhe)
15,1 cm (Durchmesser)

Signatur / Marke

Gemarkt: Bontjes van Beek.

Erwerb

Erworben vom Künstler, Grassimesse Frühjahr 1935.

Inventarnummer

1935.32

Standort

Ausstellung Jugendstil bis Gegenwart > Obergeschoss > Funktionalismus

Objektsystematik

Hausrat > Schale > Kumme

Als 1935 Jan Bontjes van Beek (1899–1969) an der Grassimesse Leipzig erstmals teilnimmt, wird dies zum großen Erfolg. In seiner Werkstatt, in der er auch jüdischen Verfolgten, wie Valery Jorud, Schutz und Arbeit bietet, erreicht er Brenntemperaturen bis über 1300°C. Gemeinsam mit Paul Dresler und Otto Douglas-Hill steht sein Name nun für hochwertiges Steinzeug. Dabei beschränkt er sich auf schlichte Formen. Und er entwickelt eigene Glasuren nach fernöstlichem Vorbild – etwa das „lapislazuli“ –, die oft im Fluss aufgehalten erscheinen und den Scherben in der Fußzone unbedeckt lassen.

82dc8b85-7363-40f4-b141-ed90e6c24573 Hausrat/Schale/Kumme Kunsthandwerk und Design ab Historismus Bontjes van Beek, Jan 1914 1955