
© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig
Spielkasten für Schach, Dame, Mühle und Trictrac mit Spielsteinen
Beteiligte
kein Eintrag
Datierung
um 1615 Ausführung
Geographischer Bezug
Augsburg Ausführungsort
Material / Technik
Kasten: Ebenholz, Elfenbein, geschnitzt, graviert; zugehörige Steine: Elfenbein, Ebenholz, gedrechselt, poliert
Maße
Spielkasten) 4,5 cm (Höhe)
Spielkasten) 37,5 cm (Breite)
Spielkasten) 42 cm (Länge)
Spielsteine) 1 cm (Höhe)
Spielsteine) 4,5 cm (Durchmesser)
Erwerb
Ankauf 1953.
Inventarnummer
1953.40 a-h
Standort
Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 17 Barock: Kunstkammerstücke
Objektsystematik
Schlagwortkette
Groteske; Rankenwerk; Spiel; Spielstein; Tier; Vase
Sammlung
Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)
Brettspiele gehörten in der höfischen Gesellschaft zum beliebten Zeitvertreib. Der ebenholzfurnierte Spielkasten ist mit filigranen Elfenbein- und Ebenholzeinlagen aufwändig verziert –auf den Außenseiten mit Spielbrettern für Mühle, Schach und Dame, im Innern für Trictrac beziehungsweise Puffspiel. Die Rahmung besteht aus feinem Rankenwerk, kombiniert mit Tierdarstellungen und Grotesken. Das zweiteilige Trictracspiel zieren Vasenmotive in den Spitzen und Szenen mit Kartenspielern im Mittelstreifen. Die Elfenbeinfelder des Schachbretts sind mit Tieren graviert.