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Kanne mit Darstellung der gefügelten Venus

Beteiligte

Lucas Cranach d.Ä Venusdarstellung nach einem Gemälde von

Datierung

nach 1532 (?) Ausführung
Entwurf Dekor

Geographischer Bezug

Sachsen Herkunft (Allgemein)

Material / Technik

Buche (?), gedrechselt, geschnitzt; Zinnmontierung;
polychrome Bemalung nach Lucas Cranach d. Ä.

Maße

36,8 cm (Höhe)
17,8 cm (Durchmesser)
25,5 cm (Breite)

Signatur / Marke

Aufschrift „VDMIE“ für „Verbum Domini manet in Eternum“

Erwerb

Ankauf von Julius Böhler, München, 1903

Inventarnummer

1903.758

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 9 Renaissance: Nördlich der Alpen

Objektsystematik

Hausrat > Kanne

Schlagwortkette

Renaissance; Venus

Eine geflügelte Venus als personifizierte „irdische Liebe“ nimmt eine Seite der Wandung dieser Wein- oder Bierkanne ein. Traditionell wurde der Wein mit der Liebe assoziiert. Die Wappen auf Rückseite und Deckel verweisen auf den kursächsischen Hof in Wittenberg. Die Abkürzung „VDMIE“ auf der Gefäßschulter steht für „Verbum Domini manet in Eternum“ ("das Wort Gottes bleibt in alle Ewigkeit"). Diese Abkürzung stellt ein klares Bekenntnis zur Lehre Luthers dar. Schon 1522 wurde sie am Hofe Friedrich des Weisen auf den rechten Oberärmel der Hofkleidung aufgestickt und galt seit 1530 als reformatorischer Wahlspruch der säschsischen Kurfürsten und des Schmalkaldischen Bundes.

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