Drei Vasen "Vasenterzett"

Beteiligte

Wilhelm Wagenfeld Entwurf
Württembergische Metallwarenfabrik AG (WMF) Ausführung

Datierung

1958 Entwurf
1959 - 1968 Ausführung

Geographischer Bezug

Geislingen an der Steige Ausführungsort

Material / Technik

turmalinfarbenes Glas, formgeblasen, Ränder geschliffe, bedruckter Karton, Schaumstoffverpackung

Maße

a) Orginalkarton 27,5 x 11 x 11 cm (Objektmaß (H x B x T))
b) Vase (schmal) 18,5 cm (Höhe)
b) Vase (schmal) 5 cm (Durchmesser)
c) Vase (breit) 16,5 cm (Höhe)
c) Vase (breit) 9,5 cm (Durchmesser)
d) Vase (kurz) 11,5 cm (Höhe)
d) Vase (kurz) 9,5 cm (Durchmesser)
e) Schaumeinsatz (groß) 26 cm (Höhe)
e) Schaumeinsatz (groß) 9,7 cm (Durchmesser)
f) Schaumeinsatz (klein) 20 cm (Höhe)
f) Schaumeinsatz (klein) 6,2 cm (Durchmesser)

Erwerb

Schenkung aus der Sammlung I. und W. Funke, 2015

Inventarnummer

2015.1194 a-f

Standort

Aktuell nicht ausgestellt

Schlagwortkette

Design

Sammlung

Kunsthandwerk und Design ab Historismus

Nach dem Krieg als selbständiger Designer in Stuttgart ansässig begann 1949 Wilhelm Wagenfelds bis 1977 währende Zusammenarbeit mit der Württembergischen Metallwarenfabrik. Kein anderer Designer prägte die Produktpalette der WMF in diesen Jahrzehnten mehr – die Vielzahl seiner Entwürfe allein für diese Firma läßt staunen: An die 200 Produktentwürfe listet das Werkverzeichnis auf, Glasvasen, Trinkglasgarnituren, Ascher, Dosen, Krüge, Bestecke, metallene Hotelkannen, Leuchter und Tischgerät aller Art, das die als Markenzeichen geschützte Edelstahllegierung Cromargan oft mit Glas oder Kunststoff kombiniert. Wie schon bei der VLG legte der geschäftstüchtige Designer auch bei der WMF größten Wert auf Marketing: Werbung und Präsentation seiner Entwürfe waren immer gleich mitkonzipiert. Wagenfelds Glasvasen-Gestaltungen für die WMF, in grau-bläulichen Turmalin hergestellt, setzen die Linie der Vorkriegsentwürfe fort, modifizieren einige alte Formen, modernisieren aber insgesamt das Angebot und entwickeln ganz neue Formgruppen, wie die in Variationen hergestellten Kelchvasen. Rationalität auf die Spitze treibt der Entwurf eines Trios von keilförmigen Vasen unterschiedlicher Weite und Höhe, die in aufklappbarer Styropor-Kapsel ineinandergesteckt in einer Packung verkauft wurden, nach 1970 sogar in Blau, Rot und Grün – ein Verkaufsschlager über fast zwei Jahrzehnte.

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