Tüllenkanne mit Bauerntanzszenen

Beteiligte

Hans Hilgers
Hans Sebald Beham Vorlage

Datierung

um 1590 Ausführung
1546 - 1547 Vorlage

Geographischer Bezug

Nürnberg Herkunft (Allgemein)
Siegburg, Rheinland Herstellungsort

Material / Technik

Steinzeug, Salzglasur; Zinnmontierung

Maße

27,1 cm (Höhe)
11,2 cm (Durchmesser)

Signatur / Marke

Über dem Relieffries umlaufendes Schriftband

Erwerb

Schenkung der Gesellschaft der Freunde des Kunstgewerbemuseums, Leipzig, 1910. Ankauf von Kunstauktionshaus Lepke, Versteigerung Lanna, Kat.-Nr. 638, Berlin, 1909. Ehemals Sammlung Adalbert von Lanna, Prag

Inventarnummer

1910.122

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 9 Renaissance: Nördlich der Alpen

Objektsystematik

Hausrat > Kanne > Tüllenkanne

Schlagwortkette

Bauer; Maske; Relief; Renaissance; Schenkgefäß; Tanz; Tischkultur; Trinken

Sammlung

Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)

Als Vorbilder für den Reliefdekor rheinischen Steinzeugs dienten neben Plaketten, Medaillen und Modeln vor allem figürliche Holzschnitte und Kupferstiche sowie Ornamentstiche. Im Falle der zierlichen Schnabelkanne - typisch ist die lange Ausgusstülle und der enge Hals, die ein volutenartig geschwungener Steg verbindet - liegen dem Relieffries auf dem eiförmigen Gefäßkörper Kupferstiche mit Bauerntanzszenen des Nürnberger Künstlers Hans Sebald Beham zugrunde.

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