
© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig (Foto: Christoph Sandig)
Kanne mit nachträglicher Metallmontierung
Beteiligte
kein Eintrag
Datierung
1601 - 1900 Ausführung
Geographischer Bezug
Iran Ausführungsort
Material / Technik
Quarzfritte-Keramik, am Hals reliefiert, opake türkisfarbene Glasur. Montierung: Kupferlegierung, Silberauflagen, graviert
Maße
44,4 cm (Höhe)
ca. 40 cm (Breite)
25,5 cm (Durchmesser)
Erwerb
Schenkung von Ph. Walter Schulz, Berlin, 1907.
Inventarnummer
1907.372
Standort
Ausstellung Asiatische Kunst. Impulse für Europa > Kabinett Westasien
Schlagwortkette
Kanne; Tee; Wasser
Sammlung
Westasien, Indien, Nordafrika (Asiatische Kunst)
Die Metallmontierung der bauchigen, türkisfarbenen Kanne wurde im 19. Jahrhundert als Ersatz für gebrochene Keramikteile angefertigt. Der Keramikkörper mit einfarbiger opaker Glasur und kleinen, im Relief hervorgehobenen Vierpassblüten, die die Kanne in einer Reihe über der Schulter zieren, ist eine Arbeit aus dem 17. Jahrhundert. Die Kanne besitzt einen Einsatz für Eis. Das zu kühlende Getränk wurde über eine Öffnung im Henkel eingefüllt. (Text: Reingard Neumann)