
© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig (Foto: Christoph Sandig)
Einsteckkamm
Beteiligte
kein Eintrag
Datierung
1. Viertel 19. Jahrhundert Ausführung
Geographischer Bezug
deutsch Herstellungsort
Material / Technik
Horn, gesägt und graviert
Maße
12 cm (Höhe)
12,5 cm (Breite)
Erwerb
Schenkung von Hedwig Steche, Leipzig, 1894
Inventarnummer
1991.61
Standort
Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 29 Biedermeier
Objektsystematik
Schlagwortkette
Biedermeier; Frau; Rankendekor; Schmuck
Sammlung
Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)
Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Haare am Hinterkopf zu einem Knoten zusammengenommen, über der Stirn aber in Locken frisiert. Diese Haarknoten wurden von Kämmen gehalten, die zunächst kurz und gerade, ab 1810 aber oft kreisförmig gestaltet waren wie unser Stück. Sein durchbrochener Bogenrand ist gesägt und graviert. Die Kämme wurden so festgesteckt, dass der Rand, der auch mit edlen Steinen oder Perlen besetzt sein konnte, den Knoten wie einen Ring umgab.