
2 Platten
Beteiligte
Fayencemanufaktur Straßburg
Datierung
Periode Paul Hannong, um 1754/1760 Ausführung
Geographischer Bezug
Straßburg Herkunft (Allgemein)
Material / Technik
Fayence. a) Scherben sandfarben, Glasur weiß, Aufglasurbemalung in Purpur, Grün, Blau, Gelb und Braun b) Scherben sandfarben, Glasur weiß, Aufglasurbemalung in Purpur, Grün, Blau, Gelb, Violett und Braun
Maße
a) 37,1 cm (Durchmesser)
a) 4,3 cm (Höhe)
b) 4,5 cm (Höhe)
b) 36,5 cm (Durchmesser)
Signatur / Marke
a.): Marke in Rotbraun auf dem Boden: „PH“ (ligiert) und Kreuz
b.): Marke in Blau auf dem Boden: „PH“ (ligiert)
Erwerb
Schenkung von Anton Mädler, Leipzig, 1910. Ankauf von W. Bach, Weimar
Inventarnummer
1910.168 a,b
Standort
Aktuell nicht ausgestellt
Objektsystematik
Schlagwortkette
Blume; Blumenarrangement; Blumendekor; Blüte; Blütendekor; Narzisse; Nelke; Rose; Streublume; Tulpe; Veilchen
Sammlung
Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)
1910.168 a
Platte ohne Standring mit flachem Spiegel, kurzem Anstieg und schräg ansteigender Fahne mit sechspassig geschweiftem Rand und sechs radial angeordneten, gegen den Anstieg hin flach werdenden Rippenabschnitten. Der Fahnenrand wulstartig verdickt.
Auf dem Spiegel und der Fahne in freier Anordnung Blumenarrangements: eine purpurne Tulpe mit drei gelben Narzissen, zwei gelbe Ranunkeln, eine purpurne Nelke und eine blau blühende Blume. Dazwischen Streublumen und -blätter. Die Fahne mit dunkelbrauner Randlinie.
Glasurabrieb auf dem Spiegel, mehrere Glasurabplatzungen am Fahnenrand, Pinnenspuren auf der Unterseite.
Die Vorlage für die blühende Tulpe bildete die Darstellung auf einem Kupferstich von Jean Baptiste Monnoyer (1636–1699).
Marke in Rotbraun auf dem Boden: „PH“ (ligiert) und Kreuz
Periode Paul Hannong
Schenkung von Anton Mädler, Leipzig, 1910
1910.168 b
Platte ohne Standring mit flachem Spiegel, kurzem Anstieg und schräg ansteigender Fahne mit sechspassig geschweiftem Rand und sechs radial angeordneten, gegen den Anstieg hin flach werdenden Rippenabschnitten. Der Fahnenrand wulstartig verdickt.
Auf dem Spiegel und auf der Fahne in freier Anordnung einzelne Blumen: eine Tulpe mit geschlossener purpurner Blüte und grünen Blütenblattmittelrippen, Veilchen, eine purpurne Rose, zwei violette Chrysanthemen und eine gelb blühende Blume. Die Fahne mit dunkelbrauner Randlinie. Kleine Glasurfehler auf der Fahne werden mit zierlichen Streublättchen und -blumen kaschiert.
Glasurabplatzungen und -abrieb am Fahnenrad, Glasurabrieb auf der Unterseite.
Marke in Blau auf dem Boden: „PH“ (ligiert)
Periode Paul Hannong
Schenkung von Anton Mädler, Leipzig, 1910