Antependium
Beteiligte
kein Eintrag
Datierung
15. Jahrhundert Ausführung
Geographischer Bezug
Deutschland (Stickerei) Ausführungsort
wohl Venedig, Italien (Gewebe) Herstellungsort
Material / Technik
Gewebe: Seide, Häutchengoldfäden, Lampas/ Stickerei: Leinen, Seide, Häutchengoldfäden
Maße
130 cm (Höhe)
258 cm (Breite)
Erwerb
Ankauf mit Mitteln der Stiftung Fritz von Harck, Leipzig, 1934. Ehemals Kirche Stapelburg. Ursprünglich wohl im Dom zu Halberstadt
Inventarnummer
1934.87
Standort
Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 6 Mittelalter: Sakrale Schatzkunst
Objektsystematik
Schlagwortkette
Altar; Blattwerk; Gotik; Granatapfel; Heilige; Kirche; Löwe; Mittelalter; Stickerei; Vogel; Weberei
Sammlung
Textilien und Mode
Textilien, die aufgrund ihrer aufwändigen Herstellung und besonderen Herkunft (Venedig, Lucca oder Byzanz) im Mittelalter hohe Wertschätzung erfuhren, ja Luxusprodukte schlechthin waren, sind im Laufe ihrer Geschichte immer wieder in neuem Zusammenhang weiterverwendet und umgearbeitet worden. Der blaue venezianische Goldbrokat, ursprünglich vermutlich für ein Pluviale (Chormantel) verwendet, wurde später durch Einfügung von Zwickeln und seitlichen Borten zu einem Antependium (Altarverkleidung) umfunktioniert.