Königliche Porzellan-Manufaktur Meissen (1710 - 1918)
Kumme mit Chinoiserien
um 1730/1735
Martin Heinrich Omeis Vorlage
1. Viertel 18. Jh. Ausführung
Dresden Ausführungsort
Glas, geschliffen, geschnitten
29 cm (mit Deckel) (Höhe)
Schauseitig Porträtkartusche mit gravierter Inschrift: "D.G. Frid. August. Poloniarum Rex. Sax. Dux. & Elect."
Ankauf v. Harding Ltd., London, 1914
1914.4 a,b
Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 19 Barock: Sachsen
Hausrat > Trinkgefäß > Becher > Pokal > Deckelpokal
Allegorie; Barock; König; Krone; Rankenwerk; Trinken; Trinkgefäß; Wappen
Schauseitig auf der Kuppa in einer von allegorischen Figuren flankierten Kartusche das Brustbild August des Starken mit der gravierten Inschrift "D.G. Frid. August. Poloniarum Rex. Sax. Dux. & Elect.", rückseitig das bekrönte polnische und sächsische Wappen als Doppelschild. Als Bildvorlage für das Porträt August des Starken diente sehr wahrscheinlich die 1699 geprägte silberne Medaille des Dresdner Medailleurs Martin Heinrich Omeis (1650-1703). Auf dem Fuß wohl Besitzergravur "I.E.B.D. Diebitzsch".