Dessertteller mit Zackenrand, Eichhörnchen-Dekor und Brokatmuster

Beteiligte

Königliche Porzellan-Manufaktur Meissen Ausführung

Datierung

um 1740 Ausführung

Geographischer Bezug

Meißen Ausführungsort

Material / Technik

Porzellan, Aufglasurbemalung

Maße

24,2 cm (Durchmesser)

Signatur / Marke

Schwertermarke in Unterglasurblau; Press-Nr. "20"

Erwerb

Ankauf von Meyer Salomon, Dresden, 1900

Inventarnummer

1900.320

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 20 Barock / Rokoko: Porzellan

Objektsystematik

Hausrat > Tafelgeschirr > Teller > Dessertteller

Schlagwortkette

Bambus; Eichhörnchen; Essen; Tier; Tischkultur; Wein

Sammlung

Textilien und Mode

Teller mit gezacktem, hochgebogenem Rand und dunkelbrauner Randkante auf Standring; auf dem oberen weißen Teil des Tellers zwei im Kakiemonstil polychrom gemalte Heckenzäune aus Reisstroh und Bambus mit sich emporwindenden Weinranken mit Blättern und Trauben, von denen ein in Gelb gemaltes Eichhörnchen nascht. Auf der Fahne darüber ein zweites in Eisenrot gemaltes Eichhörnchen, das in Europa auch als „fliegender Hund“ oder Fuchs angesehen wurde. Der Dekor ist die Übernahme einer japanischen Komposition chinesischen Ursprungs. Das kleinere untere Segment des Tellers ist mit einem schachbrettartigen, oben unregelmäßig gezackten Brokatmuster in den dominierenden Farben Rot (mit Lotosblüten), Grün und Gelb bedeckt, wohl in Anlehnung an geometrische Textilmuster auf bestimmten, in der japanischen Stadt Arita und ihrem Umkreis hergestellten Porzellanen.

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