© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig (Foto: Christoph Sandig)
Deckelbüchse
Beteiligte
Lüder Baier Ausführung
Datierung
1958 Ausführung
Geographischer Bezug
Dresden Ausführungsort
Material / Technik
Makassar-Ebenholz, gedrechselt
Maße
12,9 cm (Höhe)
6,4 cm (Durchmesser)
Erwerb
Erworben vom Künstler, 1958.
Inventarnummer
1958.166 a,b
Standort
Ausstellung Jugendstil bis Gegenwart > Erdgeschoss > 1940er bis 1970er Jahre
Schlagwortkette
Holz
Sammlung
Kunsthandwerk und Design ab Historismus
Gedrechselte Gefäße mit natürlich belassener Holzmaserung erfuhren im Zuge der hohen Wertschätzung der skandinavischen Wohnkultur große Beliebtheit. Lüder Baier (1920–2012) war in den 1940er Jahren Mitarbeiter im Dresdner Atelier von Theodor Winde, einem bedeutenden Erneuerer der handwerklichen Holzbearbeitung. Baier, der auch große Skulpturen schuf, hat seine Gefäße meist zylindrisch geformt, damit die Struktur des Holzes erkennbar bleibt. Die gleichmäßig gerillte Dose hat einen kaum sichtbaren Deckel, der so aufgesetzt werden sollte, dass sich die Maserung des Holzes fortsetzt.