
Kaffee- und Teeservice (Modell 1950)
Beteiligte
Eduard Hueck (Metallwarenfabrik) Ausführung
Peter Behrens Werksentwurf nach
Datierung
um 1904 Ausführung
Geographischer Bezug
Lüdenscheid Ausführungsort
Material / Technik
Zinn, geprägt
Maße
Kaffeekanne 21,7 cm (Höhe)
Kaffeekanne 18,7 cm (Breite)
Kaffeekanne 11 cm (Tiefe)
Signatur / Marke
Kaffeekanne: im Boden "1950 4" eingeschlagen, Teekanne: im Boden gemarkt: "Eduard Hueck 1950, darunter 3" eingeschlagen; Gießer: im Boden "1950 1" eingeschlagen; Zuckerdose: im oden gemarkt: "Eduard Hueck, darunter 1950, darunter 1" eingeschlagen
Erwerb
Schenkung aus der Sammlung Giorgio Silzer, Hannover, 2002.
Inventarnummer
2002.1166 a-e
Standort
Ausstellung Jugendstil bis Gegenwart > Obergeschoss > Jugendstil
Objektsystematik
Schlagwortkette
Jugendstil
Sammlung
Kunsthandwerk und Design ab Historismus
Peter Behrens (1868–1940), vor allem durch seine Arbeit für die AEG Berlin bekannt, studierte Malerei, bevor er sich dem Kunsthandwerk und der Architektur widmete. Als Mitglied der Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk und der Darmstädter Künstlerkolonie prägte er die Gestaltung von Alltagsgerät entscheidend mit. Seine Entwürfe spiegeln stets seinen Grundsatz wider, ein Gegenstand müsse Nutzbarkeit mit Ästhetik verbinden, dürfe aber seine Zweckmäßigkeit nicht durch zu viel Ornament verschleiern. Das abgebildete Service ist ein Werksentwurf, der sich an einen von Behrens gefertigten Entwurf für Gerhardi & Co., den lokalen Konkurrenten der Metallwarenfabrik Eduard Hueck, anlehnt. In seiner Strenge und dem klaren grafischen Dekor entspricht er aber ganz den Intentionen Peter Behrens’.