Teekanne 1,5 Liter

Beteiligte

Wilhelm Wagenfeld Entwurf
Jenaer Glaswerk Schott & Gen.

Datierung

1931 Entwurf
ab 1931 Ausführung

Geographischer Bezug

Berlin Herkunft (Allgemein)

Material / Technik

Glas, formgeblasen, Deckel gepresst

Maße

14 cm (Höhe)
27,4 cm (Breite)
16,9 cm (Tiefe)

Erwerb

Erworben aus Berliner Privatbesitz, 2011.

Inventarnummer

2011.549 a-c

Standort

Ausstellung Jugendstil bis Gegenwart > Obergeschoss > Funktionalismus

Objektsystematik

Hausrat > Kanne > Teekanne

Schlagwortkette

Bauhaus; Funktionalismus

Sammlung

Kunsthandwerk und Design ab Historismus

Die von Walter Gropius geforderte Einheit von Kunst und Technik verdeutlicht die Kooperation des Jenaer Glaswerkes Schott & Gen. mit den Bauhauskünstlern Gerhard Marcks, Wilhelm Wagenfeld und László Moholy-Nagy. Unter Berücksichtigung der technischen Produktionsprozesse entwarf Wilhelm Wagenfeld ein umfassendes Sortiment an Haushaltsgläsern. Die Teekanne aus dem Jahr 1931 überzeugt durch ihr individuelles Design. Aus dem gedrückten, blasenartigen Körper formen sich Henkel und Ausguss organisch heraus und geben der Kanne eine schlichte, zeitlose Form. Neben diversen Kannenvolumina entwarf Wagenfeld zugehörige Teeserviceteile. Zum Erfolg der Haushaltsgläser trugen von Moholy-Nagy gestaltete ausdrucksstarke Werbegrafiken bei, die unter Einbeziehung der Kriterien der Neuen Typografie und der Fotografie ebenso zweckmäßig und sachlich sind wie die zu bewerbenden Produkte.

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