Fuchi

Beteiligte

kein Eintrag

Datierung

1801/1868 Ausführung
1800/1899 Entwurf

Geographischer Bezug

Japan Herkunft (Allgemein)
Japan Entwurfsort
Japan Ausführungsort

Material / Technik

Kupferlegierung "shakudo", gegossen, gehämmert, graviert, versilbert, vergoldet

Maße

1,1 x 3,7 x 2,2 cm (Objektmaß (H x B x T))
1,1 cm (Höhe)
2,2 cm (Tiefe)
3,7 cm (Breite)

Signatur / Marke

signiert: Issando Joi

Erwerb

Alter Bestand

Inventarnummer

V7748

Standort

Ausstellung Asiatische Kunst. Impulse für Europa > Empore Pfeilerhalle

Schlagwortkette

Buddhismus; Gottheit; Kind; Schwert; Schwertzierrat

Sammlung

Ostasien (Asiatische Kunst)

Die Zwinge "fuchi" genannt, dient dazu, das Heft und die Umwicklung des Griffes zu halten. Sie befindet sich zwischen dem Schwertstichblatt "tsuba" und dem Griff "tsuka".
Sie zeigt eine Szene, in der ein lachender, glatzköpfiger Mann zu sehen ist, sowie ein Kind, das sich hinter einem Tuch bzw. einem Mantel versteckt. Bei der Darstellung scheint es sich um den im 10. Jh. lebenden und umherziehenden chinesischen Mönch "Budai" zu handeln, der in Japan unter dem Namen Hotei 布袋 bekannt ist. Er wird oft mit einem gefülltem Sack (mit den kostbaren Dingen "takaramono", die Glück bringen und Wünsche erfüllen) bzw. einem Tuch oder Mantel dargestellt und zählt zu den sieben Glücksgöttern "shichi fukujin 七福神". Meist wird er haarlos, mit langen Ohrläppchen und dickem Bauch lachend gezeigt, oft auch in Begleitung von Kindern. Er verkörpert Zufriedenheit und Glück.
In diesem Beispiel ist es ein Kind, das er mit seinem ornamentierten Tuch bzw. Mantel umhüllt.
Auf gehämmertem Grund "tsuchime-ji" sind Tuch, Ornamente und Gesichter sorgfältig graviert, teils vergoldet bzw. versilbert.

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