Vase

Beteiligte

HB-Werkstätten für Keramik Ausführung
Hedwig Bollhagen Entwurf

Datierung

1960 Ausführung

Geographischer Bezug

Marwitz Ausführungsort

Material / Technik

Hartgebrannter Ton, Unterglasurmalerei

Maße

21,5 cm (Höhe)
8,0 cm (Durchmesser)

Erwerb

Erworben 1960 von der Entwerferin.

Inventarnummer

1960.67

Standort

Ausstellung Jugendstil bis Gegenwart > Erdgeschoss > 1940er bis 1970er Jahre

Schlagwortkette

Bauhaus

Sammlung

Kunsthandwerk und Design ab Historismus

Das wohl markanteste Erkennungsmerkmal der Arbeiten von Hedwig Bollhagen (1907–2001) ist ihr blauweiß dekoriertes Gebrauchsgeschirr, das noch heute fast unverändert produziert wird. Den Schwerpunkt ihres langjährigen Schaffens bilden die vom Bauhaus und vom Werkbund geprägten seriellen Stücke, die für den täglichen Gebrauch gedacht waren. Bollhagens Credo war stets, erschwingliches und zeitloses Geschirr für jedermann zu produzieren. Doch auch baugebundene Keramik, Pflanzgefäße und Zierkeramik standen auf dem Programm der HB-Werkstätten. Neben ihrer Rolle als Entwerferin und Unternehmerin schuf Hedwig Bollhagen auch Einzelstücke. In den 1950er und 1960er Jahren dekorierte sie gerne mit abstrakten, grafischen Mustern. Besonders kostbar wirken die unglasierten Stücke mit filigranen Netzstrukturen, die auf den Maler Charles Crodel zurückgehen, der bis 1934 ihr Mitarbeiter war.

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