Becken mit Astornament

Beteiligte

kein Eintrag

Datierung

um 1500 Ausführung

Geographischer Bezug

wohl Nürnberg Herstellungsort

Material / Technik

Messing, in die Form geschlagen, getrieben

Maße

5,5 cm (Höhe)
1,8 cm (Fahne) (Breite)
38,1 cm (Durchmesser)

Signatur / Marke

Mittig schlecht lesbares, umlaufendes Schriftband

Erwerb

Vermächtnis Hugo Scharf, Leipzig, 1893

Inventarnummer

V2280

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 3 Gotik

Objektsystematik

Hausrat > Schüssel

Schlagwortkette

Blütendekor; Gotik; Hygiene; Mittelalter; Rankenwerk; Reinigung; Wasser

Sammlung

Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)

Vom Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wurden für die Handwaschung an der höfischen Festtafel aufwändige Prunklavabo-Garnituren, meist aus Silber, Vermeil oder Gold, hergestellt. Die Patrizier kopierten diesen Brauch und entwickelten hierfür eigenes Gerät unter der Verwendung von weniger kostbaren Materialien. Unser Messingbecken ist Teil solch einer spätgotischen Lavabogarnitur. Es weist einen zur Mitte erhöhten Spiegel auf. Diese Mitte wird von einem gewölbten Standring umfangen, dem ein planer, scheibenförmiger Ring mit einem kuppelförmigen Nabel in der Mitte folgt. Dies diente zur Aufnahme der Wasserkanne und zur Sicherung ihrer Standfestigkeit. Die Treibarbeit ist auf dem Boden mit einem gewundenen Astkranz und daran angehängten Blüten und Blättern dekoriert. Ein heute nicht mehr lesbares Schriftband umgibt den Nabel.

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