"Die Hörner"
Beteiligte
Gerhard Altenbourg Entwurf
Ulrich Schlegel Ausführung
Datierung
1972 Entwurf
1973 Ausführung
Geographischer Bezug
Zeitz Ausführungsort
Altenburg Entwurfsort
Material / Technik
Eisen, geschmiedet
Maße
39,8 (Höhe)
5,8 cm (Tiefe)
10,5 (Breite)
8,9 Sockel cm (Durchmesser)
Erwerb
Erworben aus Privatbesitz, 1994.
Inventarnummer
1994.48
Standort
Ausstellung Jugendstil bis Gegenwart > Erdgeschoss > 1940er bis 1970er Jahre
Objektsystematik
Sammlung
Kunsthandwerk und Design ab Historismus
Die phantastischen, poetischen Arbeiten des Malers und Grafikers Gerhard Altenbourg, eigentlich Gerhard Ströch (1926 bis 1989), sind einem breiteren, internationalen Publikum bekannt. Altenbourgs eigenwillige Werke mit ihrer fast befremdlich wirkenden Ästhetik entziehen sich jeder Einordnung. Dass er vergleichbare Arbeiten auch in Metall schuf, wissen dagegen nur wenige. Neben großen Metallreliefs im Duktus freigeschwungener Formen, die unter anderem sein Haus in Altenburg in Thüringen im Laufe der Jahre zum Gesamtkunstwerk erwachsen ließen, hat er nur wenige freiplastische Werke geschaffen. Für diese musste er sich Mithilfe von engagierten Handwerkern suchen, die sich gegenüber seinen unkonventionellen Ideen aufgeschlossen zeigten. Nach Altenbourgs Vorlage schuf der Kunstschmied Ulrich Schlegel aus Zeitz die Kleinserie „Hörner“ in einer Auflage von nur vier Exemplaren. Durch die handwerkliche Produktion sind alle Exemplare etwas unterschiedlich.