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Teller mit Darstellung Judiths mit dem Haupt des Holofernes

Beteiligte

Nicola Laudin Ausführung

Datierung

Mitte 17. Jahrhundert (?) Ausführung

Geographischer Bezug

Limoges Ausführungsort

Material / Technik

Kupfer, Emailbemalung

Maße

14,5 cm (Durchmesser)

Erwerb

Ankauf Bourgeois & Co., Köln, 1906

Inventarnummer

1906.112

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 9 Renaissance: Nördlich der Alpen

Objektsystematik

Hausrat > Tafelgeschirr > Teller

Das Maleremail, das im frühen 15. Jahrhundert in den burgundischen Niederlanden aufkam, wurde in Limoges (Südwestfrankreich) vom Ende des 15. bis weit in das 17. Jahrhundert technisch und künstlerisch zu höchster Vollendung gebracht. Als "Malgrund" diente Kupferblech, dem mit einem Pinsel aufgetragene verschiedenfarbige Glasflüsse nacheinander aufgeschmolzen wurden. Neben opakem hat man auch transluzides Email verwendet, was den zumeist miniaturhaften Malereien intensive Leuchtkraft verlieh, eine Wirkung, die durch reiche Goldhöhung noch gesteigert werden konnte. Hergestellt wurde in Maleremail neben Bildtafeln vor allem prunkvolles Ziergeschirr, wie Platten, Schalen, Teller, Kannen, Leuchter und anderes Tafelgerät, die in weite Teile Europas exportiert wurden. Die überaus umfangreiche Produktion derartiger Gegenstände, die im 16. Jahrhundert ihren Höhepunkt fand, lag zumeist in der Hand von Werkstätten, die über mehrere Generationen im Besitz derselben Familie geblieben sind.

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d562af1e-48f6-4712-97e0-fb75f0dd80eb Judith und Holofernes; Kopf; Lorbeerkranz; Medaillon; Tod Hausrat/Tafelgeschirr/Teller Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.) Laudin, Nicola 1626 1675