© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig (Foto: Christoph Sandig)
Fledermausleuchter (Modell 4506)
Beteiligte
Hugo Leven Entwurf
J. P. Kayser Sohn Ausführung
Datierung
um 1901/02 Entwurf
um 1903 Ausführung
Geographischer Bezug
Krefeld Ausführungsort
Material / Technik
Silberzinn, gegossen, poliert
Maße
30,5 cm (Höhe)
25,5 cm (Durchmesser)
Signatur / Marke
im Boden ovale Marke "Kayserzinn" sowie "4506" (mitgegossen), sowie 229" (eingeschlagen)
Erwerb
Schenkung aus der Sammlung Giorgio Silzer, Hannover, 2002.
Inventarnummer
2002.1098
Standort
Ausstellung Jugendstil bis Gegenwart > Obergeschoss > Jugendstil
Objektsystematik
Schlagwortkette
Jugendstil
Sammlung
Kunsthandwerk und Design ab Historismus
Eng mit dem Erfolg des Werkstoffes Zinn während des Jugendstils ist die Firma J. P. Kayser Sohn in Krefeld verbunden. Die unter dem Markennamen „Kayserzinn“ bekannt gewordenen Dekorationsgegenstände wurden nach hauseigenen, im Stil der Zeit gestalteten Entwürfen für eine breite Käuferschicht gefertigt. Der Fledermausleuchter zählt wohl zu den bekanntesten Erzeugnissen der Firma. Ob Hugo Leven (1874–1956) den Entwurf schuf, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Er arbeitete von 1895 bis 1904 als erster Mitarbeiter in dem von Engelbert Kayser, einem der Inhaber des Unternehmens, geführten Atelier in Köln, das bis 1911 rund 800 Modelle hervorbrachte.