© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig. (Foto: Esther Hoyer)
Bagolin aus der kleinen Folge der italienischen Komödianten
Beteiligte
Anton Carl Luplau Modell
Porzellan-Manufaktur Fürstenberg Ausführung
Datierung
1775 Modell
Geographischer Bezug
Fürstenberg
Material / Technik
Porzellan, polychrom bemalt und vergoldet
Maße
12 cm (Höhe)
6 cm (Breite)
6,8 cm (Tiefe)
Signatur / Marke
Ritzmarke "275 Sch."
Erwerb
Ankauf von Jacob Klausner, Berlin, 1907
Inventarnummer
1907.448
Standort
Aktuell nicht ausgestellt
Objektsystematik
Schlagwortkette
Commedia dell´arte; Musik; Musikinstrument
Sammlung
Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)
Statuette des Bagolin auf Sockel mit reliefierten Rocaillen vor Baumstumpf stehend. Bagolin steht in Schrittstellung, die Gitarre vor dem Oberkörper mit beiden Händen spielend. Er trägt rote Schuhe mit goldenen Schnallen, weiße Strümpfe, eine schmal geschnittene, knöchellange, weiße Hose mit roten und blauen Streifen sowie goldenem Wellen- und Punktmuster. Die Oberbekleidung besteht aus einem langen, weißen, bauschigen Hemd mit breitem, gefälteltem Rüschenkragen. Darüber trägt er ein langes, weißes Hemd mit Blumenmuster in Rot und Blau. Über den Rücken fällt ein schwarzer, weiß gefütterter Mantel. Die Kopfbedeckung - ein Barett - ist gelb. Die reliefierten Rocaillen des Sockels in Purpur staffiert.
Die Figur nach dem Kupferstich "Bagolin" aus der Komödiantenserie bei Johann Jacob Wolrab, Nürnberg, um 1720.