Robe manteau

Beteiligte

kein Eintrag

Datierung

1783 Ausführung

Geographischer Bezug

Oschatz (?), Sachsen Ausgabe
Deutschland Herkunft (Allgemein)

Material / Technik

Seide, Leinen, Fischbein

Maße

141 cm (Länge)

Erwerb

Ankauf 1956.

Inventarnummer

1956.138 a,b

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 22 Rokoko

Schlagwortkette

Bekleidung; Hochzeit; Mode

Sammlung

Textilien und Mode

Die in Frankreich entwickelte Robe manteau, das zweiteilige, aus Unterrock und Mieder mit angesetztem Oberrock bestehende Gewand war bis zum Ende des 18. Jahrhunderts die Grundform eleganter Damenkleidung in ganz Europa. Dieses Kleid ist durch den überlieferten Zeitpunkt der Hochzeit (12.8.1783) genau zu datieren. Der ovale Reifrock und die mit der sogenannten Watteaufalte am Mieder befestigte Schleppe reflektieren die höfische Mode. Der Dekor der Seide aus gewellten Spitzenbändern und Blumensträußen wurde aber in Frankreich bereits um 1760 entwickelt und entsprach 1783 nicht mehr der neuesten Mode.
Hochzeitskleid von Henriette Wilhelmine Schmorl, geb. Miersch, Oschatz.

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