© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig. (Foto: GRASSI MAK Arbeitsfoto)
Fuchi
Beteiligte
kein Eintrag
Datierung
1800/1868 Ausführung
Geographischer Bezug
Japan Herkunft (Allgemein)
Japan Ausführungsort
Material / Technik
gegossen, vergoldet
Maße
0,9 x 3,7 x 2,3 cm (Objektmaß (H x B x T))
0,9 cm (Höhe)
2,3 cm (Tiefe)
3,7 cm (Breite)
Signatur / Marke
signiert
Erwerb
Alter Bestand
Inventarnummer
V7718
Standort
Ausstellung Asiatische Kunst. Impulse für Europa > Empore Pfeilerhalle
Objektsystematik
Waffe, Rüstzeug, Reitgerät > Waffe > Hieb- und Stichwaffe > Schwertzierrat > fuchi
Schlagwortkette
Buddhismus; Drache; Ritualgerät; Schwert; Schwertzierrat
Sammlung
Ostasien (Asiatische Kunst)
Die Zwinge "fuchi" dient dazu, das Heft und die Umwicklung des Griffes zu halten und befindet sich zwischen "tsuba", dem Stichblatt und dem Griff "tsuka" des Schwertes.
Dieses Beispiel zeigt auf einer rauen Grundfläche zwei buddhistische Ritualgegenstande, einen Fliegenwedel "futsujin" bzw. "hossu" und ein stabförmiges Zepter "shaku". Der Wedel, meist mit Pferdehaar versehen, wird von Priestern getragen und bei Reinigungszeremonien verwendet. Das Zepter ist Zeichen des Priesteramtes und an diesem Beispiel als Drachenstab ausgebildet. Der Drache "ryu" ist ein in Japan bedeutsames mythologisches Wesen, das auf chinesische Vorbilder beruht. Es ist Symbol für Macht und Weisheit und gilt im Buddhismus als Beschützer der Lehre (Dharma).