© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig. (Foto: GRASSI MAK Arbeitsfoto)
Fuchi
Beteiligte
kein Eintrag
Datierung
1720/1760 Ausführung
Geographischer Bezug
Japan Herkunft (Allgemein)
Japan Ausführungsort
Material / Technik
Kupferlegierung "shakudo", gegossen, graviert, vergoldet.
Maße
1,2 x 3,8 x 2,3 cm (Objektmaß (H x B x T))
1,2 cm (Höhe)
2,3 cm (Tiefe)
3,8 cm (Breite)
Erwerb
Alter Bestand
Inventarnummer
V7735
Standort
Ausstellung Asiatische Kunst. Impulse für Europa > Empore Pfeilerhalle
Objektsystematik
Waffe, Rüstzeug, Reitgerät > Waffe > Hieb- und Stichwaffe > Schwertzierrat > fuchi
Schlagwortkette
Buddhismus; Drache; Instrument; Schwert; Schwertzierrat
Sammlung
Ostasien (Asiatische Kunst)
Dieses Beispiel einer Zwinge "fuchi" zeigt zwei buddhistische Ritualgegenstande, einen Fliegenwedel "futsujin"oder "hossu" und einen Gong, wie er in den Tempeln verwendet wurde, um die Gebetszeiten anzuzeigen.
Der Wedel, meist mit Pferdehaar versehen, wird von Priestern getragen und bei Reinigungszeremonien verwendet.
Der Gong,"mokugyo-Holzfisch" genannt, ist eine hölzerne Schlitztrommel, meist in Form von zwei stilisierten Fischen, deren Köpfe den Griff der Glocke bilden. An diesem Exponat sind es zwei Drachenköpfe, die eine Perle halten. Der Drache "ryu" ist ein in Japan bedeutsames mythologisches Wesen, das auf chinesische Vorbilder beruht. Es ist Symbol für Macht und Weisheit und gilt im Buddhismus als Beschützer der Lehre (Dharma), mit der magischen Drachenperle "ryugū no tama" - auch Schatzperle oder Schatzjuwel "hōju" genannt, können der Regen kontrolliert und die Gezeiten beherscht werden.