© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig
Fischteller
Beteiligte
kein Eintrag
Datierung
letztes Drittel 4. Jh./Anfang 3. Jh. v. Chr. Ausführung
Geographischer Bezug
Kampanien (Süditalien) Ausgabe
Material / Technik
Ton, Glanztonengobe
Maße
22 cm (Durchmesser)
5 cm (Höhe)
Signatur / Marke
ohne Bezeichnung
Erwerb
Ankauf 1916
Inventarnummer
1916.218
Standort
Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 1 Antike
Objektsystematik
Schlagwortkette
Fisch; Oktopus; Welle
Sammlung
Frühgeschichte und Antike
Der Typus der Fischteller geht auf attische Töpfer des ausgehenden 5. Jahrhunderts v. Chr. zurück. Perfektion in Form und Dekor erreichten aber erst Künstler der griechischen Kolonien Unteritaliens im nachfolgenden Jahrhundert. Charakteristisch sind der von einem Hängerand verdeckte Fuß, die in der Mitte vertiefte Tellerplatte sowie die in realistischer Auffassung dargestellten Meerestiere. In Unteritalien waren Fischteller für den besonders ausgeprägten Totenkult bestimmt und dienten in der Regel als Grabbeigabe, im griechischen Mutterland dagegen als alltägliches Tafelgeschirr.
Herkunft: kampanisch-rotfigurig