Königliche Porzellan-Manufaktur Meissen (1710 - 1918)
Terrine mit Untersatz
um 1760
Königliche Porzellan-Manufaktur Meissen
um 1770
Meißen Ausführungsort
Porzellan, Bemalung in Purpur-Camaieu und Gold
(Unterschale) 2,6 cm (Höhe)
(Koppchen) 4,5 cm (Höhe)
(Koppchen) 8 cm (Durchmesser)
(Unterschale) 13,4 cm (Durchmesser)
Beide Teile: Schwertermarken in Unterglasurblau; Koppchen: Pressnummer "66" oder "99"; Unterschale: Pressnummer: "64"
Schenkung aus der Sammlung Diethard und Regina Lübke, 2015
2015.583 a,b
Aktuell nicht ausgestellt
Koppchen und Unterschale auf Standring. Auf der Wandung des Koppchens zwei goldgrahmte und mit Purpur gehöhte Kartuschen mit Bataillen-Malereien in Purpur-Camaieu (Reiterkampf, ausruhender Reiter). Im Spiegel der Unterschale entsprechende Bemalung (Soldaten und Frauen im Lager). Auf der Unterschale und im Innern des Koppchens mehrere Streublümchen in Purpur-Camaieu. Der innere Lippenrand des Koppchens und der Fahnenrand der Unterschale mit Goldspitzenbordüre.
Vorlagen und Anregungen für die Malereien lieferten wahrscheinlich Grafiken nach Philips Wouwerman (Lagerszenen) und Georg Philipp Rugendas (1666-1742) bzw. dessen Sohn Georg Philipp Rugendas junior (gest. 1774) und seinem Urenkel Johann Lorenz Rugendas der Ältere (1733-1799, Reiterkämpfe). Die Malereien wurden vermutlich von Christian Friedrich Kühnel (1719-1792) ausgeführt.
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