© GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig
Collier
Beteiligte
kein Eintrag
Datierung
1. Hälfte 19. Jahrhundert Ausführung
Geographischer Bezug
Deutschland Ausführungsort
Material / Technik
Eisendraht; Eisenguss, geschwärzt
Maße
20,5 cm (Durchmesser)
Erwerb
Alter Bestand
Inventarnummer
V7316
Standort
Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 28 Klassizismus: Empire, Eisenkunstguss
Objektsystematik
Schlagwortkette
Blume; Rosette; Schmuck; Trauer
Sammlung
Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)
Das feine, tüllartig geflochtene Eisendrahtcollier besticht durch die schlichte Eleganz des Materials und seine höchst qualitätvolle Ausführung. Eng reihen sich linsen- und kreisartige Segmente, die im äußeren Bereich mit kleinen Rosetten verziert sind. Ein gegossenes Zieroval mit Blumenranken dient als Verschluss. Durch Eindampfen von mit Ruß versetztem Ölfirnis erzielte man die typische Schwarzfärbung, die zudem das Material schützt. Derartige Stücke eigneten sich gut auch als Trauerschmuck; von vielen wurden sie nach dem Tod der vielgeliebten preußischen Königin Luise (1776–1810) getragen.