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Schale mit Darstellungen der Maria auf der Mondsichel, der Vier Elemente, der Sieben Freien Künste und der Minerva

Beteiligte

Caspar Enderlein Modell
Michael Hemersam d. J. Ausführung Guss

Datierung

um 1625 Ausführung
1611 Entwurf Form

Geographischer Bezug

Nürnberg Ausführungsort

Material / Technik

Zinn, gegossen

Maße

47,0 cm (Durchmesser)

Erwerb

Erworben vor 1896

Inventarnummer

V129

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 9 Renaissance: Nördlich der Alpen

Objektsystematik

Hausrat > Schale

Reliefzinn. Große Schale, im Spiegel erhabenes Medaillon mit der stehenden Maria mit dem Jesuskind auf der Mondsichel, umgeben von allegorischen Darstellungen der vier Elemente "AER", "AQUA", TERRA" und "IGNIS" zwischen vier hermenartigen Figuren. Auf der Fahne acht längsovale Reserven mit Darstellungen der Minerva und Allegorien der Sieben Freien Künste "GRAMATIG", "DIALEGTIG", "RHETORICA", "MVSICA", "ARITMETIQUA", "GEOMETRIA" und "ASTROLOGICA zwischen Maskarons und Hippokampen.

Die große Schale ist eine Variante der sehr beliebten "Temperantia-Schalen", die statt der Marienfigur im Zentrum die Personifikation der Mäßigung zeigen. Die Darstellungen dieser Schalen - in der Regel ist eine Kanne zugehörig - gehen wie viele andere auf Caspar Enderlein zurück, der 1586 in Nürnberg Meister wurde und die dortigen Zinngießer mit Formen für die Reliefs vor allem von Tellern und Schüsseln belieferte. Beim Entwurf lehnte er sich eng an Werke des Franzosen François Briot an.

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