Unbekannt
Tasse mit Untertasse
um 1830
Porzellan-Manufaktur Gera Ausführung
nach 1840 Ausführung
Gera
Porzellan, polychrom bemalt und vergoldet
24,3 cm (Höhe)
Marke "G" in Unterglasurblau auf dem Kannenboden
Ankauf von Meyer Salomon, Dresden, 1911
1911.34 a,b
Aktuell nicht ausgestellt
Hausrat > Kanne > Kaffeekanne
Birnförmig gebauchte Kaffeekanne auf Fußring mit Ohrenhenkel; Der Stülpdeckel mit Birne als Handhabe. Polychrome Bemalung: braune Holzmaserung, darauf zwei scheinbar mit Siegellack befestigte querrechteckige Stadtansichten von Gera in Schwarzlot (Imitation von Kupferstichen), bezeichnet mit "Prospect der Stadt Gera" und "Prospect der Stadt Gera nach dem Brande". Die beiden kleineren Ansichten auf dem Deckel zeigen Landschaften. Alle bezeichnet mit "Rühlig Fec." in Schwarzlot.
Nicht allein die Steigerung der Attraktivität des Porzellans ist hier der Grund für die Holzimitation, sondern die Verfremdung des Werkstoffes Porzellan. Zur perfekten Simulation finden sich bei den in Holzoptik bemalten Porzellanen oft sogar kleine Bildchen mit Landschaftsdarstellungen in Schwarzlot, die mit der Illusion auf Holz festgemachter kleiner Kupferstiche spielen.
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