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Athoskreuz

Beteiligte

Unbekannt

Datierung

1615 Ausführung
Frühes 17. Jahrhundert Ausführung

Geographischer Bezug

Athos?, Griechenland Ausführungsort
Kloster Ikosifinissa, Nordgriechenland Herkunft (Allgemein)

Material / Technik

Buchsbaum, geschnitzt; Silber, vergoldet

Maße

32,8 cm (Höhe)
14 cm (Breite)

Erwerb

Ankauf v. Frl. Dörfel, Leipzig, 1918. Ehemals Kloster Kosenitza (Ikosifinissa) bei Drama, Nordgriechenland

Inventarnummer

1918.169

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 13 Barock / Rokoko: Liturgische Geräte, Textilien, Bildwerke

Objektsystematik

Sakrales Gerät

Das teilweise in durchbrochener Arbeit geschnitzte Holzkreuz ist auf der Vorder- und Rückseite in je sechs Felder unterteilt, die insgesamt acht Szenen aus dem Festzyklus und die Bilder der vier Evangelisten enthalten. Unter der Verklärungsszene nennt eine Inschrift die Stifter Mosko, Marouda und Kouzok und auf dem Griffansatz findet sich der Vermerk "eproselothe en to monasterio Kos" (verbracht in das Kloster Koseniza). Das Holzkreuz wurde in eine inschriftlich auf das Jahr 1616 datierte Fassung aus Silberblech eingelassen."Koseneitiza etos z r k d" ( Koseniza , im Jahre 7124 = 1616 n. Chr.). Dieser Metallrahmen ist mit gravierten Blütenornamenten verziert. Auf den Querstegen befinden sich die griechischen Inschriften zu den einzelnen Szenen. Der Handgriff aus getriebenem Blech umschließt in seinem Inneren einen Holzstab. Am Griffansatz befinden sich vorn und hinten weitere Inschriften. Derartige Kreuze wurden vielfach von den Mönchen der Klöster auf dem heiligen Berg Athos gefertigt.

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e3c716d5-601f-4583-a809-dcdd7c99a1df Christentum; Christus; Kleinplastik; Kloster; Kreuz; Religion Sakrales Gerät Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.) kein Eintrag 1595 1635