Automatenuhr mit Löwe

Beteiligte

kein Eintrag

Datierung

2. Viertel 17. Jahrhundert Ausführung

Geographischer Bezug

Augsburg Ausführungsort

Material / Technik

Silber, Bronze, Messing, Eisen, gegossen, graviert, ziseliert, vergoldet; Holz

Maße

33,2 cm (Höhe)
20,5 cm (Breite)
10,4 cm (Tiefe)

Erwerb

Ankauf Rudolph Lepke, Berlin. 1915. Ehemmals Slg. Friedrich Lippmann, Berlin

Inventarnummer

1915.4

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 17 Barock: Kunstkammerstücke

Schlagwortkette

Barock; Löwe; Renaissance; Zeitmessung

Sammlung

Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)

Figuren- oder Automatenuhren sind neben Türmchenuhren die bedeutendsten Uhrentypen der Spätrenaissance und des Frühbarock. Sie waren aufwändig gearbeitet und entsprechend prestigeträchtige Objekte. Viele vergleichbare Figurenuhren wurden in Augsburg von verschiedenen Meistern gefertigt.
Die Uhr ist mit Geh- und Schlagwerk zur vollen und halben Stunde ausgestattet; beim Schlagen der Glocke bewegt der Löwe das Maul und seine Augen. Auf dem kartuschenhaften Schild, auf das der Löwe seine Pranke gelegt hat, werden die Stunden angezeigt. Das Zifferblatt für die Viertelstunden befindet sich auf der mit Rautenmuster verzierten Grundplatte.
Vergleiche mit ähnlichen Uhren lassen darauf schließen, dass der Löwe in seiner rechten Pranke ein Zepter gehalten haben könnte und vielleicht auch eine Krone besaß.

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